Es ist also doch vererbbar. Das – wie Chris es heute nannte – Gerdes’sche „paßt schon“-Gen. Gemeint ist die Art, wie in unserer Familie gekocht und gebacken wird. Ich hab mich ja jahrelang *hüstel* so gar nicht an den Herd getraut (Brüderchen ist Koch), vom Backen mal ganz zu schweigen (Papa war Bäcker, Schwesterchen kann beides hervorragend).
Und so langsam kamen schon vor Jana meine Kochkünste heraus *lach* und seit einiger Zeit traue ich mich auch ans backen. Mein Schweinebraten ist mittlerweile richtig gut *angeb*, Hüddels kann ich auch und heute hatte ich mal Lust, „eben“ Apfelplätzchen zu backen. Da ich mich – was backen angeht – eigentlich noch streng an Rezepte halte, hab ich vorher noch kurz Schwesterchen angerufen, ob da auch wirklich keine Milch reingehört und mich todesmutig in den Kampf gestürzt. Im Rezept stand zwar nichts von Natron, aber irgendwie hatte ich noch im Kopf, das bei Muffins mit Obst grundsätzlich Natron mit rein muß (nu fragt mich aber nicht wieso). Also Natron gleich mit aus dem Schrank genommen. Aber: wieviel Natron, wenn laut Rezept 2 Päckchen Backpulver reingehören? Und da kam dann das Gerdes’sche „Paßt-schon“-Gen zum tragen und es wurde improvisiert. Der Teig erschien mir auch ein bißl arg fest, also auch noch ein Ei mehr rein als eigentlich verlangt und was soll ich sagen: die Kekse schmeckten allen 🙂
He, und auch wenn es für etliche ja nüscht Besonderes ist: unsereins hat das erste Mal mit 19 Jahren Kartoffeln gekocht :blush_tb: Dafür hab ich mich doch ganz gut rausgemacht *find*…
Ach ja, gescrappt hab ich auch wieder:
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